Eurythmie im Kindergarten - Kleinkindeurythmie

Die pädagogische Bedeutung der Eurythmie im Kindergartenalter

Die Eurythmie im Waldorfkindergarten ist ein Angebot mit bewegungspädagogischem und therapeutischem Ansatz. Sie fördert mittels Sprache, Bewegung und Klang gleichermaßen die Sprach- und Bewegungsentwicklung des Kleinkindes und stärkt zugleich dessen Sozialverhalten in der Gruppe. Sensibilisierung und Harmonisierung der Eigen- und Fremdwahrnehmung sowohl auf der körperlichen als auch der mentalen Ebene werden unterstützt, was sich insbesondere auf das Orientierungsvermögen im Raum, die Fein- und Grobmotorik, das Gleichgewicht und die Koordination positiv auswirkt. Das Kind erlebt den Kontrast von Ruhe und Aktivität, erlernt spielerisch konzentriertes Zuhören und Zusehen und kommt dadurch zur gelungenen Bewegungsnachahmung.

Im heutigen Medienzeitalter ist es besonders wichtig in der Entwicklung des Kleinkindes, den Zusammenhang von Bewegungs- und Sprachentwicklung zu berücksichtigen. Um eine gesunde Sprachentwicklung zu erhalten und um alle Sinnesorgane ausreichend zu entwickeln, müssen viele Anreize und Anregungen insbesondere auf der Ebene der Bewegung und Sprache vorhanden sein - die Kleinkindeurythmie berücksichtigt dies in hohem Maße.

Eine Eurythmie-Einheit im Kindergarten dauert ca. 30 Minuten und findet als Gruppenarbeit im wöchentlichen Rhythmus im Vormittagsbereich statt.

Eurythmie

Ausbildungsgang ist ein 4-jähriges Grundstudium mit anschließenden Aufbaustudien, in den Bereichen Therapie (Heileurythmie), Pädagogik (Eurythmieunterricht, Kleinkindeurythmie) und Kunst (Bühneneurythmie, Performance).

Frau Kleber-Langenfeld ist Eurythmistin in allen drei der oben genannten Bereiche tätig: Heileurythmie (freie Praxis - Mitglied im BVHE), pädagogische Eurythmie, Schulheileurythmie (auch in der Heilpädagogik und Sozialtherapie), Fördereurythmie im Kindergarten, Erwachsenenbildung (Ausbildungsseminare) und Bühneneurythmie.